Gedanken zum Tag 30.Juli 2019 |
Wie oft sind wir nachtragend, denken voller Groll an einen Streit, ein
Missverstandnis, die Art wie wir erzogen wurden oder ein anderes schmerzliches
Ereignis. Dickköpfig warten wir darauf, dass ein anderer uns die Hand reicht, und
glauben, dies sei der einzige Weg, zu vergeben oder eine Freundschaft oder
familiäre Beziehung wieder ins Lot zu bringen ... Wenn wir Groll in uns hineinfressen,
machen wir in unseren Gedanken aus Nichtigkeiten die reinste Haupt- und
Staatsaktion: Wir beginnen zu glauben, dass unser Glück weniger bedeutend ist als
das Beharren auf unserer Haltung. Das Gegenteil trifft jedoch zu. Wenn Sie in
Frieden mit sich leben wollen, müssen Sie zu der Erkenntnis kommen, dass glücklich
zu sein fast immer wichtiger ist, als recht zu haben. Für sein Glück muss man seine
verhärtete Position aufgeben und die Hand zur Versöhnung reichen. Lassen Sie
anderen Menschen ihr Recht. Das bedeutet nicht, dass Sie Unrecht haben. Alles wird
sich regeln. Sie werden inneren Frieden finden, wenn Sie nicht auf etwas beharren,
sondern Freude daran haben, anderen Recht zu geben. Sie werden bald merken,
dass die anderen sich entspannen und liebevoller mit Ihnen umgehen. Vielleicht
gehen sie sogar von sich aus auf Sie zu. Wenn nicht, ist das aber auch nicht weiter
schlimm. Ihnen bleibt die Befriedigung zu wissen, dass Sie Ihren Beitrag geleistet
haben, eine liebevollere Welt zu schaffen.